Pressemitteilung | DHd 2022 https://dhd2022.dig-hum.de Digital Humanities im deutschsprachigen Raum Thu, 03 Mar 2022 08:19:51 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 https://dhd2022.dig-hum.de/wp-content/uploads/2020/03/favicon.png Pressemitteilung | DHd 2022 https://dhd2022.dig-hum.de 32 32 DHd2022: Kulturen des digitalen Gedächtnisses: Potsdamer Tagung zu „Digital Humanities“ beginnt https://dhd2022.dig-hum.de/pm_tagung-beginnt/ https://dhd2022.dig-hum.de/pm_tagung-beginnt/#respond Mon, 07 Mar 2022 07:10:00 +0000 https://dhd2022.dig-hum.de/?p=3046

DHd2022: Kulturen des digitalen Gedächtnisses: Potsdamer Tagung zu „Digital Humanities“ beginnt

Kulturen des digitalen Gedächtnisses – Potsdamer Tagung zu „Digital Humanities“ beginnt

Sammeln und Archivieren, Erinnern und Gedenken – wie verändert sich das kulturelle Gedächtnis im Zeitalter der Digitalisierung? Antworten darauf diskutieren rund 950 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der heute beginnenden 8. Jahrestagung des Verbands „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum“, kurz: DHd2022. Die von der Universität und der Fachhochschule Potsdam ausgerichtete Konferenz findet pandemiebedingt virtuell statt. Unter dem Motto „Kulturen des digitalen Gedächtnisses“ werden bis zum 11. März zahlreichen Workshops, mehr als 70 Vorträge und über 60 Posterpräsentationen geboten. Mit der Tagung zeigt sich der Forschungsstandort Potsdam als ebenso lebendiger wie facettenreicher Ort der digitalen Geisteswissenschaften.

„Auf unserer Jahrestagung gehen wir der Frage nach, wie sich all die Praktiken des kulturellen Gedächtnisses, die für unsere Gesellschaften wesentlich sind, im Zuge der digitalen Transformation wandeln: Wie erinnern wir, wie gedenken wir, wie vergessen wir im Zeitalter der Digitalisierung, der Algorithmen und der sozialen Medien?“, erläutert Prof. Dr. Peer Trilcke, Sprecher des Potsdamer „Netzwerks für Digitale Geisteswissenschaften“, das die Tagung organisiert hat. „In den Blick geraten damit nicht zuletzt die Infrastrukturen des kulturellen Gedächtnisses – Archive, Bibliotheken und Museen, zum Beispiel – und deren Rolle für unsere zunehmend diversen und transnationalen Erinnerungskulturen“, sagt Dr. Ulrike Wuttke, die gemeinsam mit Prof. Dr. Heike Neuroth das Organisationsteam an der Fachhochschule Potsdam leitet. „Die Digitalisierung des kulturellen Gedächtnisses erweist sich mehr und mehr als eine weitreichende, noch zu wenig adressierte Herausforderung für unsere Gesellschaft“, ergänzt Dr. Anna Busch, Leiterin der „Digitalen Forschung und Entwicklung“ am Theodor-Fontane-Archiv der Universität Potsdam.

Zum Auftakt des Vortragsprogramms am 8. März wird Archiv-Forscherin Amalia S. Levi aus postkolonialer Perspektive von ihrer Arbeit mit Archiven der Sklaverei auf Barbados berichten. Den Schlusspunkt setzt am 11. März die Kulturwissenschaftlerin und Publizistin Kathrin Passig, die unter dem Titel „Rucksack oder Rechenzentrum“ nach Speicherkapazitäten fragt: „Wie groß ist, auch unter technischen Gesichtspunkten, eigentlich das digitale Gedächtnis unserer Kulturen?“ Das ganze Spektrum der auf der „DHd2022“ präsentierten Forschung lässt sich im frei zugänglichen „Book of Abstracts“ nachlesen, das auf über 400 Seiten alle 154 Beiträge der Tagung versammelt. Die über 60 eingereichten Poster werden auf der Tagungswebsite veröffentlicht.

Gemeinsam mit den Förderern und Sponsoren hat das Potsdamer Organisationsteam ein attraktives virtuelles Rahmenprogramm entwickelt. Es reicht von Online-Touren durch das Museum Barberini, dem Kulturpartner der Tagung, über Messestände des Verlags De Gruyter und des Unternehmens SAP SE bis hin zu Präsentationen des Konsortiums NFDI4Culture, das als Partner für „Wissenschaftskommunikation und Community Outreach“ gewonnen werden konnte. Auch ein Besuch der virtuellen Ausstellung des Zentrums für Computerspielforschung „DIGAREC“ ist möglich. Die Gerda Henkel Stiftung, der DHd-Verband, der Verein „Geistes- und kulturwissenschaftliche Forschungsinfrastrukturen“, das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien und NFDI4Culture unterstützen die Tagung darüber hinaus durch die Vergabe von Stipendien. Gefördert wird die Tagung zudem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

„Unsere Jahrestagungen haben sich zu einem wichtigen Schaufenster der Forschung in den digitalen Geisteswissenschaften entwickelt“, sagt der Vorsitzende des DHd-Verbands, Prof. Dr. Christof Schöch. „Hier informieren sich die Mitglieder der Community gegenseitig über die neuesten Entwicklungen im Feld.“ Der Verband wurde 2013 gegründet und versteht sich als Forum und formelle Interessenvertretung für alle, die sich im deutschsprachigen Raum in Forschung und Lehre – unabhängig von der Fachdisziplin – im Bereich der Digital Humanities engagieren. Der über 440 Mitglieder zählende DHd ist als Regionalverband assoziiert mit der European Association of Digital Humanities (EADH) und zudem im internationalen Dachverband Alliance of Digital Humanities Organizations (ADHO) repräsentiert.  

Weitere Informationen

Tagungswebsite: https://dhd2022.dig-hum.de/

Das Programm auf ConfTool: https://www.conftool.net/dhd2022/sessions.php

Virtuelle Posterausstellung: https://dhd2022.dig-hum.de/postersession/

Book of Abstracts: https://doi.org/10.5281/zenodo.6304590

DHd-Verband: https://dig-hum.de/

E-Mail: info@dhd2022.de

 

Kontakt für die Universität Potsdam

Prof. Dr. Peer Trilcke, Universität Potsdam, Sprecher des Netzwerks für Digitale Geisteswissenschaften

Theodor-Fontane-Archiv, Große Weinmeisterstr. 46/47, 14469 Potsdam

E-Mail: trilcke@uni-potsdam.de

Internet: https://www.uni-potsdam.de/de/digital-humanities/

 

Kontakt für die Fachhochschule Potsdam

Dr. Ulrike Wuttke, Fachhochschule Potsdam, Fachbereich Informationswissenschaften, Vertretungsprofessorin für Bibliotheks- und Informationstechnologien und Digitale Services

Kiepenheuerallee 5, 14469 Potsdam

E-Mail: ulrike.wuttke@fh-potsdam.de

Internet: https://www.fh-potsdam.de/person/person-action/ulrike-wuttke

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DHd2022: Kulturen des digitalen Gedächtnisses: Programm der 8. Jahrestagung des Verbands „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V.“ in Potsdam veröffentlicht https://dhd2022.dig-hum.de/pm_programm-veroeffentlicht/ Fri, 17 Dec 2021 13:00:00 +0000 https://dhd2022.dig-hum.de/?p=12

DHd2022: Kulturen des digitalen Gedächtnisses: Programm der 8. Jahrestagung des Verbands „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V.“ in Potsdam veröffentlicht

Programm der 8. Jahrestagung des Verbands „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V.“ in Potsdam veröffentlicht

Mit der Veröffentlichung des Tagungsprogramms für die „DHd2022: Kulturen des digitalen Gedächtnisses“ haben die lokalen Organisator:innen an der Universität Potsdam und der Fachhochschule Potsdam im Dezember die heiße Phase der Vorbereitung für die 8. Jahrestagung des Verbands „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V.“ eingeleitet. Die Tagung wird vom 7. bis zum 11. März 2022 als Hybrid-Veranstaltung am Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam und am Campus Kiepenheuerallee der Fachhochschule Potsdam stattfinden. Das Programm wurde seit dem Frühjahr 2021 in einem mehrstufigen Begutachtungsverfahren durch ein externes Programmkomitee und unter Mithilfe von fast 250 Gutachter:innen aus der Digital Humanities-Community erarbeitet. Von den über 200 Einreichungen haben über 60 Vorträge und Panels, fast 20 Workshops und über 60 Poster die strenge Begutachtung nach dem Open Peer Review-Verfahren erfolgreich durchlaufen und werden nun auf der Potsdamer Tagung präsentiert. Eine Anmeldung zur Tagung ist ab sofort möglich.

Das Programm, in dem sich die ganze Vielfalt des weiterhin wachsenden Feldes der Digital Humanities (DH) zeigt, umfasst etwa Workshops zur User Experience bei musealen Online-Sammlung, zur Repräsentativität in digitalen Archiven oder zur Sprache der Erinnerung in Oral-History-Daten. Insgesamt 21 Vortragssessions widmen sich u.a. Methoden der Digitalen Sammlungsforschung und der Historischen Netzwerkanalyse, Themen der digitalen Film-, Kunstwissenschaft und Geschichtswissenschaft, den Computational Literary Studies oder den Praktiken des digitalen Edierens und Annotierens. Ein Doctoral Consortium ermöglicht den Austausch über laufende Dissertationsprojekte. In jeweils anderthalbstündigen Panels wird z.B. über Digitale Archiv für Literatur, über die Daten im Raum und das Medium der Ausstellung oder über die Kuratierung von Kulturdaten diskutiert. Eine große Posterausstellung – flankiert von einem Posterslam – wird das gesamte Spektrum an Forschungsprojekten in den Digital Humanities erfahrbar machen.

Gemeinsam mit regionalen Partnern haben die Veranstalter an den beiden Potsdamer Hochschulen ein attraktives Rahmenprogramm erarbeitet. Höhepunkt ist ein Empfang im renommierten Potsdamer Museum Barberini, das als Kulturpartner der Tagung auftritt. Dank der Unterstützung durch die Gerda Henkel Stiftung, des NFDI4Culture-Konsortiums und des Vereins „Geistes- und kulturwissenschaftliche Forschungsinfrastrukturen“ können der DHd-Verband und die lokalen Organisator:innen zudem ein umfangreiches Stipendienprogramm für Studierende, Doktorand:innen und Postdocs anbieten (Bewerbungsschluss: 20.12.2021). Das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien, das als lokaler Forschungspartner fungiert, hat darüber hinaus themengebundene „DH-Jewish Junior Fellowships“ ausgeschrieben (Bewerbungsschluss: 2.1.2022). Als Partner im Bereich „Wissenschaftskommunikation und Community Outreach“ konnte NFDI4Culture gewonnen werden. Sponsoring-Partner sind der Verlag De Gruyter und das Unternehmen SAP SE.

Weitere Informationen

Kontakt für die Tagung

Universität Potsdam

Netzwerk für Digitale Geisteswissenschaften

E-Mail: info@dhd2022.de

 

Kontakt für die Universität Potsdam

Prof. Dr. Peer Trilcke, Universität Potsdam, Sprecher des Netzwerks für Digitale Geisteswissenschaften

Theodor-Fontane-Archiv, Große Weinmeisterstr. 46/47, 14469 Potsdam

E-Mail: trilcke@uni-potsdam.de

Internet: https://www.uni-potsdam.de/lit-19-jhd/   

 

Kontakt für die Fachhochschule Potsdam

Dr. Ulrike Wuttke, Fachhochschule Potsdam, Fachbereich Informationswissenschaften, Vertretungsprofessorin für Bibliotheks- und Informationstechnologien und Digitale Services

Kiepenheuerallee 5, 14469 Potsdam

E-Mail: ulrike.wuttke@fh-potsdam.de

Internet: https://www.fh-potsdam.de/person/person-action/ulrike-wuttke

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